Von Beginn an schmücken sich Menschen mit Farben und Mustern.
Wenn historische Texte von Hautzeichen oder Hautmalen sprechen, ist jedoch oft nicht klar, was genau damit gemeint ist. Neben der oberflächlichen Körperbemalung ist auch an permanente Formen der Gestaltung zu denken: Brandzeichen, Ziernarben oder Tattoos.
Eine Wortfestlegung erfolgt erst Ende des 18. Jahr- hunderts. Kapitän James Cook bringt 1775 den tätowierten, tahitianischen „Prinzen“ Omai von einer seiner Südsee-Expeditionen mit. Das tahitianische Wort "Tatau" bedeutet "eine Wunde schlagen" oder "kunstvoll hämmern".